Agnihotra

Jeden Morgen zum Sonnenaufgang und jeden Abend zum Sonnenuntergang sitze ich vor einem ganz besonderem Feuer, Agnihotra. Agnihotra ist ein Feuerritual, das im den Veden, in Sanskrit beschrieben ist. Es ist sowohl ein wissenschaftlicher als auch ein spiritueller Vorgang. Die Veden enthalten das Wissen über die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung, die ein Leben in Harmonie, Wohlstand und Frieden auf Erden gewährleisten. In diesen Schriften, es sind 4 Bücher, wird auch die Heilkraft des Ayurveda beschrieben.

Die Wirkung

Das besondere an dem Feuerritual „Agnihotra“, ist die Wirkung. Zuerst einmal meine ganz persönliche Erfahrung:
Das erste was ich fühle ist eine tiefe Ruhe in mir und ich entspanne mich. Ich sehe das schöne helle und warme Licht, ich spüre die Wärme und irgendwie auch eine Art von Liebe. Es ist alles in Ordnung in diesem Moment. Ein Moment der vollkommenen inneren Harmonie, die sich auch auf die Nachbarn ausbreitet :-), denn das Ritual hat eine Reichweite von 3km im Durchmesser und 12 km in die Höhe.

Was ich oft spüre ist, dass die Luft danach klarer ist, ich bin klarer. Es ist, als ob es mich heilt, als ob es alles im Umfeld heilt. Die ersten Male, als ich Agnihotra gemacht habe, habe ich das Mantra, was dabei gesungen wird, nicht verstanden, schließlich ist es Sanskrit. Das gehört jetzt nicht unbedingt zu den Sprachen, die ich so kann. Sicher habe ich mir die Bedeutung in etwa angesehen, doch Sanskrit kann nicht Wort für Wort übersetzt werden, da schon der Klang des Wortes die Bedeutung ist. Doch irgendwann, als das Ritual etwas routiniert ablief, hab ich es gefühlt was es bedeutet, auch wenn es schwer wiederzugeben ist.

Die physikalischen Wirkungen von Agnihotra wurden schon durch viele Experimente nachgewiesen und ich finde das toll, was so ein kleines Feuer kann.
„Heile die Atmosphäre und die Atmosphäre heilt dich“ heißt es:......

Die hohen Energien, wie sie beim Agnihotra festgestellt werden, haben einen regenerierenden Einfluss auf den geistigen, seelischen und feststofflichen Bereich. Es wirkt auch desinfizierend, sowohl antibakteriell, antifungizid, als auch gegen Viren. Es wurde nachgewiesen, dass es die Luft mit nährenden Gasen bereichert. Sogar radioaktive Gase wurden damit schon neutralisiert. Es wird gesagt, dass Agnihotra chemische Reaktionen auslöst, die in der Lage sind Atome neu zu strukturieren.
Dabei ist es so, dass das Feuer nicht filternd wirkt, sondern die negativen Dinge nimmt und umwandelt in etwas Gutes, dem Leben zugewandtes.
Auch bei Personen die Agnihotra nicht kannten und bei einem Ritual dabei standen, wurde nachgewiesen, dass die Energie der Menschen deutlich zunahm und die Ausstrahlung harmonischer und gleichmäßiger wurde.
Weiterhin gibt es Erfahrungen mit der Asche aus dem Ritual, die eine stark heilende Wirkung hat, beispielsweise bei offenen Wunden. Wird die Asche in Flüsse gestreut, können diese wieder regenerieren.

Diese Wirkungsmechanismen, sowohl physikalisch als auch spirituell-energetisch, sind in der Asche gespeichert.

Deshalb war es mir ein tiefes Bedürfnis diese Asche in meine Tongefäße, meine Lebensgefäße, zu bringen.
Ich wollte diese Kraft des Rituals so in die Gefäße/ den Schmuck bringen, dass jeder, der sie nutzt, auch die Wirkung spüren und genießen kann.
Die Asche befindet sich sowohl im Ton als auch in der von mir entwickelten Ascheglasur. Die Glasur ist so entwickelt, dass auch hier die Asche, so ursprünglich wie möglich wirken kann.

Die Durchführung

Für alle, die gern genau wissen wollen, was es mit dem Agnihotra-Ritual auf sich hat. Ich habe es mal versucht zusammenzufassen.
Für die Wirksamkeit ist es wichtig alle „Zutaten“ so zu verwenden, wie beschrieben. 

Zutaten:

  • Kupferpyramide
  • Getrockneter Kuhdung
  • Ghee
  • Naturreis
  • Bienenwachskerze

Beim Feuertopf ist es wichtig dass er aus Kupfer, Gold oder Keramik ist und vor allem genau die Winkel und Maße hat, die auch die Pyramide von Giseh hat. Sie sollte etwas höher stehen, als man selbst sitzt aber nicht! in Höhe des Herzens.
In diese Pyramide wird getrockneter Kuhdung gelegt. Der muss von Kühen stammen, die glücklich sind, d.h. die nur Gras fressen und die vor allem ihre Hörner noch haben. Die Hörner sind wichtig für die Verbindung mit den Kräften des Himmels. Wenn eine Kuh wiederkäut strömen Gase zum Gehirn und zu den Hörnern, dort werden sie „aufgeladen“ und wieder zurück gestrahlt. 
Ein Stück kommt auf den Boden der Pyramide und weitere werden so gelegt, dass es zumindest eine waagerechte Stelle gibt, auf die später der Reis gelegt werden kann.

Dieser Kuhdung wird vorher mit Ghee ( geklärte Butter) bestrichen, was natürlich auch aus Butter von glücklichen Kühen stammt. ☀️
Nun wird in einer Keramik- oder Kupferschale Naturreis (nur die ganzen intakten Körner) bereit gestellt, der mit Ghee eingerieben ist und später als Gabe verbrannt wird.

Jede dieser einzelnen Zutaten hat für sich gesehen schon heilende Wirkungen.
Kuhdung wirkt antibakteriell und antifungizid, sogar gegen Radioaktivität. Früher wurde Kuhdung sogar in Krankenhäusern verbrannt zur Desinfektion. Kuhdung enthält auch Bakterien, die die Stimmung heben.
Ghee wird schon im Ãyurveda als sattvisches, also körperaufbauendes und lebensenergieförderndes, Lebensmittel eingesetzt.
Reis ist für die Ernährung der Menschen, auf Grund der Inhaltsstoffe, von sehr großer Bedeutung, wenn nicht sogar von größter. Der Reis ist etwas sehr reines und lebendiges.
Kupfer als Material ist sehr leitfähig und kann damit die entstehende Energie perfekt leiten. Die Form der Pyramide führt zu einer Verwirbelung innerhalb der Pyramide nach oben hin, so dass das Ritual eine Reichweite von 3km im Durchmesser und 12 km nach oben hat.
Genau auf die Sekunde zum Sonnenaufgang bzw. zum Sonnenuntergang wird das Ritual durchgeführt. Dies ist jeweils die Nullzeit zwischen Tag und Nacht, Zeit der Ruhe und Stille in der auch feinstofflich sehr viel abläuft. Magische 4 Minuten.
Etwa 3 Minuten vor Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang wird ein Stück Kuhdung mit Ghee über einer Bienenwachskerze angezündet und dann in die Pyramide gelegt, damit sich die anderen Stücke entzünden können. Genau zum Sonnenaufgang bzw. -untergang wird ein spezielles Mantra in Sanskrit gesungen, was die Wirkung des Rituals in Gang setzt und bei dem Wort „svãhã“ des Mantras, wird der mit Ghee vermischte Reis der Flamme als Gabe übergeben. Das ist pro Ritual 2x der Fall. Das Ritual gilt als durchgeführt, sobald nach diesem Vorgehen mindestens 1 Reiskorn verbrannt ist.
Es gibt jeweils ein eigenes  Mantra für den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang. Eine wörtliche Übersetzung gibt es nicht, da Sanskrit so nicht übersetzt werden kann. 

Dies war ein langer, für alle Details des Rituals viel zu kurzer Text. Gern kannst du mich anschreiben, wenn du mehr wissen willst. Vielleicht möchtest du das Ritual ja auch selbst durchführen, was mich sehr freuen würde. Meine Vision ist, es zu schaffen, dass an jedem Knotenpunkt von Längen- und Breitengrad jemanden zu haben, der Agnihotra macht. Dann würde die Energie dieses Rituals die ganze Erde einhüllen, was unglaubliche Energien freisetzt. Machst du mit? Schreib mir gern ❤️
 
Eure Anja
 
Falls du es selbst durchführen möchtest oder alles im Detail und ganz genau nachlesen möchtest, empfehle ich dir das Buch „Agnihotra Ursprung, Praxis und Anwendungen“ von Horst und Birgitt Heigl. Oder wenn du mal in die Energie des Agnihotra eintauchen möchtest, kannst du dies auch auf dem Homa-Hof in Heiligenberg tun.

Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien   Wirtschaftsagentur Wien